Die Netzer Klosterkirche St. Maria und die vier Gekrönten

Die Netzer Klosterkirche
St. Maria und die vier Gekrönten
Das von dem Schwalenberger Grafengeschlecht gestiftete Kloster Marienthal bei Netze wurde 1228 vom Orden der Zisterzienserinnen bezogen und im Jahre 1527 in Folge der Reformation aufgelöst.
Da der ursprüngliche romanische Sakralbau aus dem 12. Jh. für eine Ordenskirche zu klein war, ließen sich die Zisterzienserinnen eine zweischiffige chorlose Hallenkirche mit einer westlichen Nonnenempore erbauen, die um 1280 geweiht wurde. Durch die Jahrhunderte erlebte die Klosterkirche eine lebendige Baugeschichte durch die immer wieder anfallenden Renovierungs- und Umbauarbeiten.
Der begehbare romanische Westturm (1100-1150 erbaut) ist der älteste Gebäudeteil. Seine gezimmerte und mit Schiefern belegte „Welsche Haube“ erhielt er Ende des 16. Jh. Das Untergeschoss wurde 1978 zur Friedhofskapelle umgestaltet. Eine der drei Bronzeglocken zählt zu den ältesten Deutschlands. Sie wurde bereits Anfang des 12. Jh. vor Ort von durchziehenden Mönchen gegossen. Das Kirchenschiff oder Langhaus ist eine Halle mit breitem Hauptschiff ohne Chor und schmalerem nördlichen Seitenschiff. Von der Nonnenempore ist nur das südwestliche Viertel erhalten geblieben, auf dem sich seit Mitte des 19. Jh. die Orgel befindet. Der heutige Eingang zur Kirche wurde während der östlichen Kirchenerweiterung um 1330 angelegt. Drei Rundpfeiler teilen das Langhaus und tragen das gotische Kreuzgewölbe.
Folgende Materialien können Sie bei uns bestellen:
Materialien: | Preis: |
Kirchenführer | 5,00 € |
Gesamtansicht des Altarbildes (gefaltet) | 2,50 € |
CD mit der Bildfolge des Altarbildes | 7,00 € |
Postkarten | 0,50 € |
Die Materialien können Sie telefonisch bei Frieda Trappmann bestellen (s. Bestelladresse).
Der Versand erfolgt nach Überweisung auf das Spendenkonto. Bitte, geben Sie als Verwendungszweck "Hospitalhaus Netze" und den Namen der Materialien an.